Als zusätzlichen Beitrag zur Beschleunigung des Klimaschutzes im Verkehr muss der Rechtsrahmen für den Einsatz des Lang-Lkw endlich fortgeschrieben werden. Nur so können dessen Öko-Effizienzvorteile gehoben werden. Dies fordert eine breite Allianz von Verbänden und Unternehmen der Logistikbranche sowie der Industrie und des Handels in einem gemeinsamen Positionspapier.
„Wir begrüßen grundsätzlich die veröffentlichten Eckpunkte des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) für eine Reform des Postgesetzes. Eine wettbewerbsfördernde Modernisierung des Postrechtsrahmens ist nach mehr als 20 Jahren zwingend geboten. Damit wurde eine langjährige, zentrale Forderung des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik (BIEK) aufgegriffen. Im Eckpunktepapier werden grundsätzlich die richtigen Themen adressiert."
Im Weihnachtsgeschäft 2022 (November und Dezember) beförderten die Paketdienstleister in Deutschland ein Volumen von 725 Mio. Kurier-, Express- und Paketsendungen (KEP). Das KEP-Sendungsvolumen liegt damit zwar unterhalb der Prognose von 750 Mio. Sendungen aus dem vergangenen November, aber mit einem Plus von rund 9 % deutlich über dem Vor-Corona-Niveau (2019: 665 Mio. Sendungen). Diese und weitere Ergebnisse liefert die abschließende Analyse des Weihnachtsgeschäfts 2022, die die KE-CONSULT Kurte&Esser GbR im Auftrag des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik (BIEK) erstellt hat.
Weihnachten steht vor der Tür: Wer seinen Freunden und Verwandten zu den Festtagen Geschenke und Weihnachtsgebäck zukommen lassen möchte, kann die Unterstützung von Paketdienstleistern in Anspruch nehmen. Sie liefern Pakete auch in der Weihnachtszeit schnell und zuverlässig aus. Hier einige Tipps, wie Sie dazu beitragen können, damit Ihre Geschenke pünktlich und unversehrt eintreffen.
Zur Veröffentlichung der „Untersuchung der Laufzeiten und der Zustellqualität von Paketsendungen“, die von Spectos und WIK-Consult im Auftrag der Bundesnetzagentur (BNetzA) durchgeführt wurde, äußert sich der BIEK-Vorsitzende Marten Bosselmann.
Mehr Pakettransporte auf der Schiene – dafür setzen sich Allianz pro Schiene, der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ein. Die Herausforderung für die Paketbranche besteht vor allem darin, die stetig wachsenden Sendungsmengen weiterhin schnell, zuverlässig und vor allem klimafreundlich zuzustellen. Die drei Verbände haben Empfehlungen erarbeitet, wie das künftig gelingen kann. Die Vorschläge haben sie am Dienstag an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Oliver Luksic übergeben.
Trotz Wachstumsdämpfer: Der Kurier-, Express- und Paketmarkt (KEP) liegt immer noch deutlich über dem Vor-Corona-Niveau, bekommt aber die konjunkturelle Eintrübung zu spüren. Die Verunsicherung der Konsumentinnen und Konsumenten aufgrund der Rekordinflation und steigenden Energiepreisen ausgelöst durch den Ukraine-Krieg, führt im ersten Halbjahr 2022 zu einem Rückgang des Sendungsvolumens um 11,4 %. Im diesjährigen Weihnachtsgeschäft (November und Dezember) rechnet der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) trotz Konsumzurückhaltung mit einem Anstieg der KEP-Sendungen (B2C, B2B, C2C) – an Spitzentagen auf rund 20 Mio. täglich. Verglichen mit den Vormonaten werden damit im Schnitt 5 Mio. Pakete mehr pro Tag transportiert.
Der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) plädiert nachdrücklich dafür, die anstehende Postgesetz-Novelle für die Stärkung des Wettbewerbs auf dem Paketmarkt zu nutzen. Nur ein fairer Wettbewerb ermöglicht die im Koalitionsvertrag der Ampelkoalition verankerte sozial-ökologische Ausrichtung des Postsektors. Ein Gutachten, das die DICE Consult GmbH im Auftrag des BIEK erarbeitet hat, zeigt nun auf, dass die zunehmende Verbundzustellung bei der Deutschen Post dem Unternehmen nicht nur die Schaffung von Wettbewerbsvorteilen auf dem Paketmarkt ermöglicht.
Die Genehmigung der Briefporti der Deutschen Post AG (DPAG) für den Zeitraum von 2019 bis 2021 durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) ist rechtswidrig. Das entschied das Verwaltungsgericht Köln am 17.08.2022. Damit steht fest, dass die DPAG in diesem Zeitraum unrechtmäßig einen Gewinn in Höhe von 450 Millionen Euro vereinnahmt hat.
Der Kurier-, Express- und Paketmarkt (KEP) in Deutschland ist 2021 zum zweiten Mal in Folge überproportional stark gewachsen. Das Sendungsvolumen stieg um rund 460 Mio. KEP-Sendungen, insgesamt wurden 4,51 Mrd. Sendungen transportiert. Wachstumstreiber waren wie im Jahr zuvor die Sendungen an Endverbraucherinnen und Endverbraucher (B2C-Sendungen). Diese und viele weitere Ergebnisse liefert die KEP-Studie 2022, die der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) heute in Berlin vorgestellt hat.