Im diesjährigen Weihnachtsgeschäft (November und Dezember) rechnet der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) im Vergleich zum bereits sehr starken Weihnachtsgeschäft 2020 wieder mit einem hohen Kurier-, Express- und Paketsendungsvolumen (KEP). Die Prognose: Rund 445 Mio. Sendungen erhalten private Haushalte, insgesamt werden in Deutschland rund 790 Mio. KEP-Sendungen (B2C, B2B, C2C) transportiert. Das prognostizierte Wachstum liegt im Vergleich zum Vorjahr bei bis zu 3 %.
Wo werden in Deutschland die meisten Kurier-, Express- und Paketsendungen (KEP) pro Einwohner zugestellt? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der aktualisierte Teil „Regionale Verteilung des KEP-Sendungsvolumens“ aus unserer Publikationsreihe „BIEK-Kompendium: Zahlen, Daten und Fakten der KEP-Branche“. Im Schnitt kamen im Jahr 2020 in Deutschland 49 KEP-Sendungen auf jeden Einwohner bzw. Einwohnerin, die meisten in den Städten München (73), Stuttgart (72) und Düsseldorf (70). Bei den Bundesländern führen Hamburg (64 Sendungen pro Einwohner), Bayern (54) sowie Baden-Württemberg und Hessen (je 52) die Tabelle an. Die Angaben beziehen sich auf die Gesamtzahl, also B2C-, B2B- und C2C-Sendungen.
„Auf der Weltklimakonferenz ist zu hören, dass alle Beteiligten ihre Anstrengungen erhöhen müssen. Die Paketbranche spart bereits heute aktiv Verkehr in den Städten ein. Die Paketdienste sichern täglich zuverlässig die Versorgung von Einzelhandel, Gewerbe und privaten Haushalten mit Waren. Dabei leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem sie die enorme Vielfalt der Warenströme organisieren und bündeln. In einem Paketfahrzeug werden durchschnittlich 150 Sendungen transportiert, wodurch die überlasteten Straßen effizient genutzt werden. Die Paketbranche ist somit Teil der Lösung städtischer Verkehrsprobleme. Der Einsatz sparsamer und zunehmend elektrischer Fahrzeuge und die laufende Optimierung der Zustellrouten senken Kosten und schonen die Umwelt."
Vor einem Jahr haben der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) und seine Mitgliedsunternehmen ein neues Verfahren eingeführt, das die Einhaltung der sozialversicherungsrechtlichen Regeln bei Vertragspartnerinnen und Vertragspartnern in der Paketbranche sicherstellt. Transportunternehmen können seitdem das rechtssichere Prüfsiegel „PQ KEP“ von der etablierten Präqualifizierungsstelle Zertifizierung Bau GmbH erhalten. Der Erfolg des Verfahrens kann sich sehen lassen: Rund tausend Unternehmen haben sich bisher präqualifizieren lassen.
Der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) begrüßt das neue Gesetz zum autonomen Fahren, das vergangene Woche in Kraft getreten ist. „Das Gesetz ist ein guter Startschuss, um die zukunftsweisende Technologie des autonomen Fahrens erstmals unter realen Bedingungen des Straßenverkehrs in der Praxis zu erproben“, erklärt Marten Bosselmann, Vorsitzender des BIEK. „Weiterhin begrüßen wir sehr, dass in den vom Gesetz erfassten Anwendungsfällen nicht nur der private und öffentliche Personenverkehr, sondern auch die Logistik und der Güterverkehr ausdrücklich genannt werden.“
Der Kurier-, Express- und Paketmarkt (KEP) in Deutschland ist 2020 sprunghaft gewachsen. Das Sendungsvolumen stieg um rund 400 Mio. KEP-Sendungen, insgesamt wurden mehr als 4 Mrd. Sendungen transportiert. Wachstumstreiber waren die Sendungen an Endverbraucherinnen und Endverbraucher (B2C-Sendungen). Diese und viele weitere Ergebnisse liefert die KEP-Studie 2021, die der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) heute in Berlin vorgestellt hat.
In seinem Positionspapier „Impulse für 2021+: Was die leistungsstarke Paketbranche von morgen braucht“ hat der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) Schwerpunkte definiert, die Wünsche, Anregungen und Lösungsansätze für aktuelle und anstehende Herausforderungen der Kurier-, Express- und Paketbranche (KEP) bündeln.
Zur Einigung von Bund und Ländern auf einen neuen Bußgeldkatalog äußert sich der Vorsitzende des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik (BIEK) Marten Bosselmann.
Osterzeit ist Geschenkezeit! Besonders jetzt, wenn Freunde und Verwandte sich nicht persönlich treffen können, sind verschickte Osterpakete eine schöne Gelegenheit, den Liebsten zu zeigen, dass man an sie denkt. Die Paketdienste versorgen auch in der Corona-Krise die Bevölkerung zuverlässig und ohne Wenn und Aber. Über 13 Mio. Sendungen bringen sie den Menschen in Deutschland täglich, darunter Lebensmittel, Medikamente sowie alle Güter des täglichen Bedarfs – und natürlich auch Osterpakete. Wie können dabei die Geschenke-Versender dazu beitragen, dass sich die Beschenkten über pünktlich und heil zugestellte Überraschungen freuen? Hier einige Tipps.
Der Bundestag hat heute Änderungen des Postgesetztes beschlossen, die die Marktmacht der Deutschen Post zwar eingrenzen, die wettbewerbliche Schieflage im Paketmarkt jedoch nicht beseitigen. Die Deutsche Post kann weiterhin – nun sogar gesetzlich festgeschrieben – ihre Kosten im wettbewerbsintensiven Paketmarkt über das staatlich regulierte Briefporto refinanzieren. Dies ist ihren Wettbewerbern nicht möglich. Über die überhöhten Briefporti erhält sie eine zusätzliche Gewinnmarge, die sie in den Paketbereich investieren kann, ohne diese Investitionen über die Paketpreise verdienen zu müssen. Die Chance für die saubere Trennung zwischen dem regulierten Briefbereich und dem wettbewerblichen Paketmarkt wird diesmal vertan.